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Zielgerichtete Behandlung

Was wird behandelt?

Neben der Akutbehandlung liegen die Vorteile der Homöopathie vor allem bei der Behandlung chronischer oder häufig wiederkehrenden Krankheiten, wie z.B. Allergien, rezidivierende Infekte insbesondere im Kindesalter, Migräne, chronische Schmerzzustände oder auch Wechseljahresbeschwerden. Diese Liste könnte “endlos” fortgeführt werden, da ja der Mensch behandelt wird und nicht die spezielle Krankheit. Sollten sie Fragen zur Behandlung spezieller Erkrankungen haben, fragen sie einfach nach.

Grundsätzlich gibt es auch Grenzen der Homöopathie. Diese sind erreicht, wenn es sich z.B. um Erkrankungen handelt, die so weit fortgeschritten sind, dass es zu irreversiblen Schäden gekommen ist. Dies ist auch der Fall, wenn Erkrankungen vorliegen, die eine schulmedizinische Therapie notwendig machen, wie etwa einen chirurgischen Eingriff. Aber auch solche Maßnahmen können homöopathisch begleitet bzw. unterstützt werden, so dass sie besser vertragen werden und den Gesundungsverlauf positiv beeinflussen.

Wie sieht eine homöopathische Behandlung aus?

Nach einem ausführlichen Erstgespräch, was i.d.R. bei einer konstitutionellen Behandlung etwa 2 Stunden dauert, werde ich für sie oder für ihr Kind das passende Mittel herausfinden.

Während der Erstanamnese möchte ich mir ein Bild von ihnen und ihrem Krankheitsbild machen. Dabei ist es auch wichtig zu erfahren, welche Erkrankungen ihre Eltern oder sonstige Blutsverwandte haben oder hatten, welche Kinderkrankheiten oder andere Erkrankungen bestehen, die sie vielleicht schon völlig vergessen haben. Möglicherweise sind es gerade die für sie unbedeutenden körperlichen oder psychischen Symptome, die für mich den Schlüssel zum jeweiligen Arzneimittel darstellen.
Wir machen uns also gemeinsam auf die Suche nach Einzelheiten oder Begebenheiten in ihrem Leben, die für mich Hinweise auf die Auswahl des Mittels geben.

Nach der Einnahme

ist es wichtig zu beobachten, was sich verändert. Im Normalfall geschieht die Heilung immer nach gewissen Gesetzmäßigkeiten. Oft verändert sich zunächst die Gemütslage, der Schlaf wird vielleicht besser, man fühlt sich leistungsfähiger, kraftvoller und insgesamt ausgeglichener, bevor die körperlichen Symptome nachlassen. Gerade bei Kindern lässt sich dieser Verlauf sehr schön beobachten da die Lebenskraft der Kinder im allgemeinen noch sehr viel reaktionsfreudiger ist als bei Erwachsenen.

Es ist auch möglich, dass ihre Symptome vorübergehend wieder auftreten oder sogar stärker werden. Diese so genannte Erstreaktion ist für mich durchaus positiv zu werten, da sie ein Indiz für die richtige Wahl des Mittels ist.
Manchmal benötigt die homöopathische Therapie auch einige Zeit, insbesondere bei chronischen Erkrankungen. Der Körper durchläuft dann gewissermaßen schrittweise die Symptome, oft auch in der Reihenfolge, in der sie erstmals im Verlauf von Krankheiten aufgetreten sind. Im Laufe der Behandlung kann es sein, dass alte Beschwerden noch einmal kurz aufflackern, auch dies ist ein Zeichen der Heilung. Der Körper bringt Symptome wieder an die Oberfläche, die bisher vielleicht mit unterdrückenden Maßnahmen in die Tiefe verdrängt wurden.

Es ist natürlich auch möglich, dass die Besserung der körperlichen Symptome sofort eintritt, es ihnen besser geht und sie nur gelegentlich eine kleine Auffrischung “ihres” Mittels brauchen. Dies wäre der Idealfall, den sie sich verständlicherweise wünschen.

Da die Homöopathie eine sehr individuelle Therapie ist, kann ich keine allgemeingültige Prognose für den Behandlungsverlauf geben, dieser ist immer abhängig vom einzelnen Menschen und deshalb auch individuell zu besprechen.

Aus der Schulmedizin ist es bekannt, dass Symptome beseitigt werden, Bakterien abgetötet und Schmerzen gedämpft werden Dies ist sicherlich manchmal auch notwendig. Wenn ein Symptom aber Ausdruck einer Krankheit ist, der Körper damit sozusagen auf sich aufmerksam machen möchte, wird ihm damit ein Ventil genommen. In der Tiefe schwelt die Krankheit dann weiter und sucht sich gegebenenfalls einen anderen Weg.

Schon Paracelsus sagte: Nicht den Rauch, sondern das Feuer soll man löschen
Verlaufskontrolle

Nach zwei Wochen erfolgt in der Regel ein kurzes Telefongespräch, indem sie mir schildern, was ihnen an sich bzw. ihrem Kind aufgefallen ist.

Nach etwa 4 bis 6 Wochen bitte ich sie zu einem erneuten Termin, um ein Folgegespräch wahrzunehmen.

Da der Verlauf der Therapie so individuell ist wie die zu behandelnde Erkrankung, habe ich nur so die Möglichkeit den Verlauf richtig zu beurteilen. um ihnen auch langfristig zu helfen.

Bei diesen Folgegesprächen kann es sein, dass sie ein neues Mittel benötigen oder auch eine andere Potenz des bereits verabreichten Mittels.
Damit keine Missverständnisse entstehen: Man muss sich nicht unbedingt mit der Homöopathie auseinandersetzen, um erfolgreich behandelt zu werden.
Manchmal ist es aber hilfreich zu verstehen was geschieht.

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